BAUBEGINN - STAHLBAU

EIN KURZES RESüMEE DER ERSTEN WOCHE

18.12.15

Es war eine erste Woche Stahlbau wie aus dem Bilderbuch. Ohne größere Komplikationen und Verzögerungen haben wir bereits den Boden und das Dach des Containers fertiggestellt. Damit hatten wir nicht gerechnet! Die 14-Hand starke Truppe erledigte die notwendigen Vorarbeiten selbstständig und in Windeseile. Somit war das Zusammenheften der Rahmenteile ebenfalls schneller möglich als erwartet.

Die von uns vorläufig punktgeschweissten Einzelteile wurden heute, während wir aus Arbeitschutzgründen beim Deutschen Roten Kreuz einen Erste-Hilfe-Kurs belegt haben, von den Profis des Fertigungszentrums statisch belastbar und zertifiziert vollendet.

Die nächsten Schritte werden die "Hochzeit" von Decke und Boden durch die vertikalen Stützen und das Füllen der derselben mit eigens angefertigten Paneelen.

Mal sehen was wir in den übrigen drei Arbeitstagen schaffen können...

A SHORT SUMMARY OF THE FIRST WEEK

It was a first week of steelworking straight out of the picture book. We have already finished top and bottom of the container without major complications or delays. A pace we didn't anticipate! The 14 hand strong group carried out all the necessary preparatory work self-reliant and at lightning speed. Therefore tacking of the frame pieces could also be done earlier than expected.

While we were busy taking a first-aid course for safety reasons, the professionals completed what we started.

 


STAHLBAU: TAG 1

14.12.15

Es gibt auch schöne Montage - und heute war einer davon!

Wir haben heute den ersten sicht- und zählbaren Schritt in Richtung der morgen beginnenden Stahlarbeit an der Containerkonstruktion gemacht. Unser Tagesziel wurde, dank tatkräftiger Unterstützung unserer Gastgeber vom Babcock Fertigungszentrum, mit der Einrichtung unseres Arbeitsplatzes, inklusive haargenauer Nivellierung einer tonnenschweren Bodenplatte, und der Beschaffung aller benötigten Werkzeuge erreicht. Auch haben wir die Strukturen, in denen wir uns in den nächsten Wochen möglichst autonom bewegen müssen, und alle Ansprechpartner, für den nicht unwahrscheinlichen Fall, dass wir doch noch einmal Hilfe benötigen, kennengelernt.

Wir fühlen uns ehrlich willkomen!

Auch ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk gabe es schon: Der gesamte Stahl für den Rohbau wurde von einer Privatperson aus dem Hause Spaeter gesponsert. Uns fehlen die Worte!

STEELWORKING: DAY 1

There are also good mondays - and today was one!

Today we made the first countable and visible step towards tomorrow's start of the steelworks. Thanks to the huge support of our hosts at the Babcock Fertigungszentrum, today's target was met with the setup of our working space, including the precise levelling of a heavyweight platform, and the provisioning of all the needed tools. Also, we got to know the structures in which we will have to move as autonomously as possible during the next weeks, but yet met all the people who will help if needed, too.

We feel honestly welcome!

On top of that we also got a very early christmas present: The entire steel for the raw construction was donated by a private person from the Spaeter Group. We're speechless!


ERSTE BEGEHUNG IM BABCOCK FERTIGUNGSZENTRUM

12.12.15

Am Freitag fand der erste Ausflug ins Babcock Fertigungszentrum statt. Alle zusammen haben wir eine erste Inaugenscheinnahme des neuen Arbeitsplatzes vorgenommen, für alle eine aufregende Situation. Für viele war das zum ersten Mal überhaupt ein Besuch eines so großen Betriebes. Unser Arbeitsbereich liegt in Halle B11.

Nach einer ersten Besprechung gab Herr Blank uns eine Führung durch die anderen Hallen und über das Gelände. Wir bekamen auch eine gute Portion Betriebsgeschichte von Babcock und dadurch auch die Geschichte von Oberhausen, der Industrialisierung und des Strukturwandels zu hören. Wir haben nicht nur Einblick in die Bereiche Maschienenbau, Verfahrens- und Umwelttechnik und Anlagenbau bekommen, man konnte die Arbeit mit Metall förmlich riechen.

In unserer Gruppe ist auch Ali, ein Schweißtechniker aus Syrien. In seiner Heimat hat er viele Jahre lang Öl-Piplines und riesige Rohrleitungen gebaut. Seine Augen leuchteten bei der Begehung und seine Vorfreude war so sichtbar, dass sie auch ansteckend für all diejenigen war, die im Metallbau noch keine großen Erfahrungen gesammelt haben.

Der Montag - unser erster Arbeitstag im Werk - wird toll!

 

FIRST VISIT AT "BABCOCK FERTIGUNGSZENTRUM" (BABCOCK PRODUCTION CENTER)

Friday was the day of our first excursion to Babcock production centre. It was exiting for all of us to see the new working environment with our own eyes! For many of us it was the first visit to such a big factory. Our working area is located in the hall B11.

After the first talks Mr. Blank showed us also the other halls and guided us through the site of the production centre. We also heard quite a bit about the company history of Babcock and thereby also about the history of Oberhausen, from industrialization to structural change. We did not only get to see how the machine construction, processing and environmental techniques and building arrangements work, but we could really experience the smell of metal work.

In our group there is also a Syrian welder called Ali. Back at home he used to fix huge pipelines (of oil, for instance). His eyes blazed with excitement during the tour, and this enthusiasm rubbed off also to the those with little previous experience from the such work. 

Monday – our first day at Babcock – will be great!


EIN HOLPRIGER WEG

08.12.15

Neben unseren zahl- und abwechslungsreichen Teilnahmen an Workshops und Präsentationsrunden, die viel Vor- und Nacharbeit bedurften, hielten uns aber auch weniger erfreuliche Themen auf Trab. Allem voran die kurzfristige und überraschende Trennung von unserer Partnerwerkstatt in Duisburg und die darauf folgende Suche nach einer geeigneten Alternative. In kürzester Zeit suchten wir viele Kontakte zu Werkstätten. Die Suche hat nun ein Ende: Wir sind froh und dankbar mit dem Babcock Fertigungszentrum in Oberhausen eine so kruzfristige Lösung gefunden zu haben!


Die "kleine" Halle, die das Babcock Fertigungszentrum grade für unsere Arbeit vorbereitet ist ein toller und charismatischer Ort voller Ruhrgebietsgeschichte und auch persönlicher Erinnerungen: Zu Zeiten als der Museumsbahnsteig am Oberhausener HBF 2005/06 umgestaltet wurde, durften bereits Christoph, Agnieszka und das Team von Ateliers Stark dort arbeiten und den Stahlbau der großen Eisen-Glas-Skulptur erstellen. Es waren diese Orte, Menschen und Erlebnisse im Ruhrgebiet, weshalb wir kitev gegründet haben.


Es ist super die Werkstatt bei Babcock zu haben und wir werden alle erdenklichen Möglichkeiten haben um den Stahlbau des Küchencontainers in unserer eigenen Geschwindigkeit abzuschließen.


Spätestens ab der nächsten Woche geht es also ans Eingemachte!

A ROCKY ROAD

Parallel to our various appearances at workshops and presentations, which kept us busy before and afterwards, we had some less uplifting topics to deal with, too. Above all, the surprising parting from our Duisburg workshop-partner and the following search for a suitabable alternative. In the shortest of time we connected with a lot of different garages. This search has ended now: We are happy and grateful to have found a solution in the Babcock Fertigungszentrum - again!

The "small" shed, babcock is currently preparing for our work is a great, charismatic place full of Ruhr Area history and also personal memories: At times when the museum track at the Oberhausen Main Station was redesigned in 2005/06, Christoph, Agnieszka and team of Atelier Stark were already allowed to produce the huge iron-glass sculpture there. It were these places, people and experiences in the Ruhr Area, that led to the founding of kitev.

Having the Babcock workshop is awesome and it will provide all facilities for us to finish the steel works at our own pace.

So by next week it will come down to business!


TAGUNG "REFUGEE CITIZEN"

28.11.15

Refugee Citizen - Stadtgesellschaften im kulturellen Wandel.

Ein Tag mit Gesprächen, Diskussionen, Impulsen und Präsentationen.

Das Ruhrgebiet hat viele Gesichter und sehr viele davon engagieren sich - amtlich und ehrenamtlich - bei der sogenannten "größten Herausforderung seit Jahrzehnten". Es gibt eine Menge von Aktivitäten, Ansätzen und Protagonisten und es ist gut, dass heute anders mit Zuwanderung umgegangen wird, als noch in den 90er Jahren.

Das Kultursekretariat Wuppertal und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend Kultur und Sport (MFKJKS) hat uns eingeladen über das Experiment Foodtruck zu erzählen. Das machen wir immer wieder gerne, denn es ist schön zu berichten, wie ein auf Partizipation ausgelegtes Projekt enteht, wenn man die Menschen mit ihren jeweiligen kulturellen Hintergrundünden und Kompetenzen in Projekte einbezieht.

Miteinander Ideen umzusetzen ist für uns spannender als dies füreinander zu tun.

"REFUGEE CITIZEN" MEETING

Refugee Citizen - Urban Societies in the Cultural Change

A day of talks, discussions, impulses and presentations.

the Ruhr Area has many faces and many of them are - officially and unsalaried - engaged in the so called "biggest challange since decades". There are a lot of activities, approaches and protagonists and it is relieving that immigration is dealt with diffent from the 90's.

The Cultural Secretariat Wuppertal and the Department of Family, Children, Youth Culture and Sports (MFKJKS) have invited us to speak about the foodtruck experiment. We are always glad to be able to tell how nice a participation-based project grows, when you include people with individual cultural backgrounds and skills.

To us, implementing ideas together is way more exciting than working for each other.